Logo
 
 

Portfolio.
Profil.
Kontakt.
Bibliothek.
Web    
Musik    
Kunst    
Düsseldorf    

English.

DekoDeko
Fortsetzung: Volles Programm statt leerer Versprechen...
 
Kleine Schritte für die Menschheit,
große für uns
 
Da wäre zum Beispiel das Projekt die Website mit Frames zu editieren, so daß man komfortabler durch die Überblick Website und von ihr aus durchs Netz navigieren kann, ohne sie zu verlassen. Auch das bedeutet im Moment mehr Fragen als Antworten, so daß die Lösung wohl noch etwas dauert. Wir müssen Prioritäten setzen. Dazu gehört auch, daß Java-, Shockwave und Realaudio-Projekte weiter ans Ende der Warteschlange rutschen. Die Technik ist so komplex - weniger in der Programmierung, vor allem für den Anwender -, daß die Leserwirksamkeit aus unserer Sicht fraglich ist.
 
Es stellt sich immer wieder heraus, daß der normale Anwender schnell überfordert ist, wenn er die Systemvoraussetzungen usw. für anspruchsvolle Anwendungen ermitteln oder gar herstellen soll. Wir wissen ja alle, daß die meisten ihren Videorecorder ja auch nur mühsam Programmieren können - nicht zuletzt aus Zeit- und Motivationsmangel. Warum soll das mit dem Online-Rechner anders sein. Wichtiger ist uns darum ein Online-Gastroführer für Stadt und Umkreis, weil das attraktive Inhalte sind, über die zudem nur wenige verfügen und die interessant für Leser und die Akquisition von Werbekunden sind. Wenn der Markt umkämpft ist, muß man sich auf seine Stärken konzentrieren und darf nicht zuviele Experimente machen.
 
Spezielle Programmangebote lassen sich in Düsseldorf außerdem über eine Mailing-list abrufen, die Studenten der Heinrich-Heine-Universität aufgelegt haben. Jeder Teilnehmer muß im Monat mindestens einen Termin selbst eintragen, um im Verteiler zu bleiben. Die redaktionelle Qualität ist natürlich nicht mit einem professionellen Verlagsangebot zu vergleichen, aber manch einer fühlt sich in diesem organisierten Chaos eben wohler als auf den fachmännisch bearbeiteten Seiten unserer Webpage. Wir denken darüber nach, wie sich dieser Service in unser Angebot integrieren läßt. (Info: lindenbl@mail.rz.uni-duesseldorf.de)
 
Für Fachleute: Technical Talk
 
Im Abschnitt Virtuelle Produktion, wollten ich ja noch verraten, wie wir ausgehend von einer Quark-Xpress-Datei den Weg in den Cyberspace finden. Also: Zunächst exportieren wir einen ASCII-File aus Quark-Xpress und schicken den fix und fertig mit Texten, Adressen und Bildern per eMail an unseren Partner. Dieser Textfile wird auf einer Linux-Maschine durch einen in der Programmiersprache perl geschriebenen Parser geschickt, der die Quark-Xpress Steuerzeichen für Fontgrößen, Absätze und alle anderen Text-Formatierungen erkennt und so weit nutzt, wie es für html sinnvoll ist. Damit wird das Export-Produkt automatisch in die verchiedenen Seiten aufgesplittet (Konzert, Kino usw.) und die Bilder (bereits im JPEG-Format mitgeschickt) werden zugeordnet. Das Ergebnis ist ein fix und fertiges html-Produkt. Die fertigen html-Seiten werden zu einem Tar-File paketiert, das per ftp auf den Nads-Server geschickt und automatisch entpackt wird.
 
Die Indexseite enthält ein Script, das jeweils auf die Daten für die aktuelle Woche verweist. Also nie die konkrete Ausgabe in die Bookmarks nehmen, sondern http://www.ueberblick.de/. Sonst erscheint noch Wochen später die 33. Woche. Zum Schluß werden die Adressen in einer SQL-Datenbank erfaßt und wie beschrieben über ein CGI-Script von den Links am Ende der Veranstaltungshinweise abgefragt. Wobei sich das jetzt einfacher anhört als es am Ende zu machen ist, weil in so einem weitegehend automatisierten Prozeß die kleinste Abweichung zu Durcheinander führt. Wenn ein Veranstaltungsort zum Beispiel ein öffentlicher Platz ist, gibt es natürlich keinen Grund für ein Link zu einer Veranstalteradresse. Aber das merkt der Computer natürlich nicht und löst Fehlfunktionen aus.
 
Das elektronische Lagerfeuer
 
Finanziell gesprochen hat der Überblick Verlag bis jetzt (fast) nur investiert. Vierstellig - nicht mehr und nicht weniger. Kommunikativ haben wir überproportionalen Profit davongetragen - vor allen Dingen Erfahrungen und - Kontakte: mit Usern, Lesern, Partnern und Kunden. Die ersten zaghaften Einkünfte tröpfeln seit dem letzten viertel Jahr. Weitere Investitionen stehen an. Die Frage ist, ob es sich lohnt - oder sogar schadet.
 
(Abb.: Titel DÜSSELDORF GEHT AUS!)
 
Die Befürchtung, daß es zu Kannibalismus in Richtung Printprodukt kommt, hat sich nicht bewahrheitet - wie gesagt - im Gegenteil. Wir haben nicht einen Leser weniger, dafür aber Online-Kundschaft. Die Marke Überblick ist aktualisiert worden, wenn auch ohne wirtschaftlich meßbare Erfolge. Ob aus dem virtuellen Bein ein Geschäft wird, beschäftigt unsere (potentiellen) Online-Anzeigenkunden so sehr wie uns selbst. Das wird sich zeigen. In Aussicht steht jedenfalls ein lokaler Online-Restaurant-Führer zusammen mit einem großen Sponsor. Das wäre ein Projekt mit wahrscheinlich breiterer Akzeptanz als sie das Stadtprogramm erringen kann. Aktuelle und gute Restaurant-Tips sind eine der begehrenswertesten Blüten im Großstadtdschungel. Das wissen wir von unserem jährlich erscheinenden Überblick Sonderheft DÜSSELDORF GEHT AUS! Begehrenswert für Leser wie für Werbetreibende. Und außerdem ist es wie in diesem Fall auch noch: Artikel über Online-Dienste erscheinen in Printprodukten wie diesem Buch, nicht online.
 
Lesermeinungen hingegen sind online am schnellsten beantwortet.
 
Ulrich Leschak
ule@ueberblick.de
Sommer 1996
 
Fortsetzung 1 + 2 + 3 + 4 + 5 + 6 + 7 + 8
DekoDeko

.Links
  Die Toten Hosen
 
  Malkasten
    Gastronomie

 
    mk-2
    BarLoungeClub

 
  sino AG
    High End
    Brokerage

 
  Fachhochschule
  Düsseldorf