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Fortsetzung: Volles Programm statt leerer Versprechen...
 
* Viertens, ganz nebenbei bringt der Onlinedienst auch eine Frischzellenkur mit sich, weil Computerkids hier den ersten Kontakt mit der Marke des Printprodukts bekommen können. (Allerdings kann dieser Kontakt kontraproduktiv sein, wenn das Online-Angebot gar nichts nach dem Gusto des Surfer-Nachwuchses zu bieten hat.)
 
* Fünftens, das finanzielle Risiko des Experiments Online-Publishing ist überschaubar. Wie gesagt, PCs (Macs) sind da; hilfsbereite Leute, die's technisch können, findet man unter den Studenten jeder Uni; lokale Partner, die ihren Server auch über das unterhaltsame Label der örtlichen Stadtzeitung promoten wollen, lassen sich meistens auch gewinnen.
 
* Sechstens, trotz allem bietet Onlinesein den Verlagen die Chance einer Lösung für viele Herausforderungen des Marktes. Alte Kontakte lassen sich im neuen Medium wiederbeleben, Kontakte mit neuen Zielgruppen entstehen, ein zusätzlicher Leserservice wird möglich und auf lange Sicht könnte eine zusätzliche Einkommenssquelle über die Werbung in Onlinediensten und was sich daran anschließt entstehen.
 
Überblick November 95* Siebtens ist Blut, Schweiß und Tränen. Blut, weil es ohne ein gewisses Maß an Leidenschaft und Selbstausbeutung in einem Medium mit (immer noch!) so vielen Unwägbarkeiten nicht geht. Schweiß, weil alles anders geht, als man es kennt (vom Layout bis zum Leserverhalten). Und das bedeutet ganz einfach Fleißarbeit. Tränen, weil trotz aller Motivation und allem Fleiß immer mal wieder ein Server streikt, ein TCP-Kontrollfeld sich verabschiedet oder ein Provider seine Modems aus Wartungsgründen offline schaltet, wenn sie gerade ganz dringend gebraucht werden.
 
Bleibt die Frage: Welches Netz?
 
Gespräche der MegaKombi (Vermarktungsgesellschaft für Anzeigen in unabhängigen Stadtzeitungen) mit proprietären Diensten wie t-online, Bertelsmann/AOL, CompuServe usw. verliefen Ende des letzten Jahres vorläufig im Sande. Einerseits wollten die Dienste (zu?) billig Stadtinformationen für ihr Online-Angebot einkaufen, anderseits wollte sich nicht jeder unabhängige Verleger unter die Fuchtel eines Multis begeben. Blieb die offene Plattform, das Internet.
 
Umso mehr, weil hier mehrere Verlage bereits mit lokalen Partnern online sind (wenn es auch einzelne andere Aktivitäten gibt) und das Internet keinen thematischen Schwerpunkt hat wie t-online (electronic banking) oder CompuServe (Computer). Und das Internet hat die größte Online-Bevölkerung, weil alle proprietären Dienste erkannt haben, daß sie ohne Gateway zur Mutter aller Netze im Markt nicht überleben können. Insgesamt kommen so als potentielle Besucher um die 5% der Bevölkerung zusammen. Das sind in Düsseldorf 30.000 Chancen auf neue Kontakte.
 
Dazu kommt, daß Studenten, die natürlich auch schwerpunktmäßig zu den Nutzern eine (Online-) Stadtprogramms zählen, von der Alma Mater nicht mit einem Compuserve-, sondern mit einem Internetanschluß versorgt werden - zum Teil kostenlos. Warum also diese Clientel ausschließen, wenn man sie so einfach bedienen kann.
 
Und apropos einfach. Große Onlinedienste sind nicht dafür bekannt, daß sie Firmenfremde mit Schreibrecht für ihren Server ausstatten. Das bedeutet, daß man sich mit Updates für das Stadtprogramm auf ihren Rhythmus einlassen muß und sozusagen nicht mehr Herr im eigenen Haus ist, zumal man jemanden braucht, der den entsprechenden Browser und die dazugehörige Programmiersprache versteht. Auch das Problem ist weg, wenn man mit einem lokalen Serverbetreiber zusammenarbeitet, mit dem direkter und persönlicher zu verhandeln ist.
 
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