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DekoDeko
Fortsetzung:
 
Abgerechnet wird zum Schluß
 
Finanziert wurden die Projektkosten 1998 von circa 600 000 Mark zu fast Zweidritteln von Sponsoren. (Zeltstadt: 350 TDM, inklusive Technik, Miete, Personal, Security, Marketing (Werbung), Abfallbeseitigung, Versicherungen usw. - Konzerte: etwa 250 TDM inklusive Bühnen, Technik und Personal). Einnahmen aus dem Verkauf von Ausstellungsfläche lagen bei 120 000 Mark, ein kleiner Beitrag kam aus der Gastronomie, und der Rest wurde durch Synergieeffekte und beispielhafte Unterstützung durch die Partner Messe Düsseldorf und Musik Komm. und durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und Regierungspräsident Düsseldorf gedeckt - ohne die das alles nie zustande gekommen wäre und bei denen wir uns nicht genug bedanken können.
 
Reich geworden ist also niemand - außer den Besuchern. Sie kennen das Netz nicht mehr nur vom Hörensagen, sondern aus eigener Erfahrung. Schwellenängste sind überwunden, Wünsche geweckt und Anstöße gegeben (niemand kann sich vorstellen, wie hoch die Wellen der Begeisterung im "Kinderzelt" schlugen). Die Aussteller haben viel darüber gelernt, wie man das Publikum ansprechen kann - was nicht zu unterschätzen ist und nicht unterschätzt wurde. Denn nur, wenn das breite Publikum Internet und eCommerce im besonderen und Neue Medien im allgemeinen akzeptiert, kann die Branche weiter wachsen. Noch gibt es einiges zu tun: "European Senior Executives do keenly appreciate the business potential of eCommerce. However relatively few, compared to the US, see it as important to do their business today." (Vernon Ellis, Anderson Consulting)
 
1999 macht die MultiMediaMeile wegen Terminüberschneidungen auf dem stark von Veranstaltungen frequentierten Rheinufer Pause. Leider. Ein paar wenige Anlieger, die lieber ihre Ruhe als ein Event vor der Haustüre haben, werden sich freuen. Doch für das Jahr 2000 laufen wieder Anträge und Vorbereitungen für die vierte MultiMediaMeile. Worüber sich wiederum die Interessenten freuen, die dieses Jahr eine Absage hinnehmen mußten. Das betraf sowohl Aussteller als auch Sponsoren und Gäste. Aber je weiter das Internet in den Alltag integriert wird, desto geringer werden die Vorbehalte, desto attraktiver werden Kommerz und Kultur der Generation@ als Wirtschaftsfaktor einer Stadt.
 
Shop 'til you drop?
 
Inzwischen ist klar, daß in ein paar Jahren niemand mehr einen Job bekommt oder behalten kann, der nicht weiß, wie das Internet funktioniert. Apple Computer brachte den iMac auf den Markt, der so konsequent für das Internet konzipiert ist, daß er nicht einmal mehr ein Diskettenlaufwerk besitzt, da man Datenfiles doch viel einfacher per eMail austauscht.
 
Deutsche und internationale Konzerne sind inzwischen ins Web Business eingestiegen: in der Bundesrepublik allen voran die Medienindustrie, die Banken und Aktienhändler, die Markenartikler und dann mehr oder weniger jedes Unternehmen, das auf sich hält. "Online für alle!" wie AOL sagt. Inzwischen hat es auch die Vorhut der Mittelständler zu einer Website mit eCommerce gebracht. Wie hieß es im IBM Fernsehspot: "eCommerce ist, wenn man eine Mark reinsteckt und zwei wieder herausbekommt." Na ja.
 
Das Web ist zur Ware und Werkzeug geworden, den Rest der Welt zu verkaufen. Es gehört zum Alltag wie Tagesschau und Sportschau, wie Spiegel, Focus, Handelsblatt und Boulevardpresse. Alleinerziehende oder frisch Geschiedene suchen im Web nach einer Therapie wie Neurodermitisgeplagte und Schnäppchenjäger. Und als modern gilt jeder Familienvater, der seinen neuen Sprößling direkt aus dem Mutterschoß als GIF- oder JPEG-Bilddatei hinaus ins Web befördert. Die älteren Kinder tun das selbst (www.jennycam.org). Das Web ist ein Massenmedium.
 
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