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Fortsetzung
und das Web macht die Promotion...,
Zunächst waren es Fans, die Biographien, Diskographien, Texte und Dönekes für ihre Heroes ins Web stellten. Das regte die Phantasie der Marketingexperten an.
Irgendwann in der zweiten Hälfte der 90er zogen Bands und Lables mit "offiziellen" Hompages als Promotion-Tool nach. Mittlerweile geht es schneller, eine CD Tracklist aus dem Web zu laden, als sie zu vom Booklet zu fotokopieren.
Zur Single Electric Barbarella hatte die amerikanische Plattenfirma von Duran Duran, eine besondere Idee: Wochen bevor die CD im Regal stand, konnte man den Titel aus dem Netz holen. 30 Probesekunden waren kostenlos, die vollen 3:55 min. kosteten 99 Cent auf der Kreditkartenabrechnung. "Nur ein Experiment, eine Marketing-Aktion, um die Aufmersamkeit für die neue Platte zu erhöhen", erklärt Capitol-Managerin Robin Bechtel (Woche, 26. September 1997, S.17).
 Beispiel Nummer zwei:Your Imagination, ein Song des ehemaligen Beach Boys Brian Wilson reiste durchs Web, bevor er auf Radiowellen surfen konnte. Statt Promotion-CDs per Post an Radiostationen zu schicken, hat Giant Records einen Liquid Audio File zum Download angeboten. (www.wired.com/news - 21. April 98).
Im Laufe des Jahres 1997 entdeckten auch die Mainstream Medien Music im Netz: Der Rolling Stone kam, MTV folgte; jeder Online- service und jede Suchmaschine von AOL bis Yhaoo! baute eine Music Section auf; 1998 tat sich Addicted to Noise <www.addict.com>, die Mutter aller Music Sites, mit Sonicnet <www.sonicnet.com> zusammen, inklusive Streamland <www.streamland.com> ein Musikvideo-Service im Realplayer-Format <www.real.com>. Das New Yorker Musiknet N2K <www.musicblvd.com> ging schon einen Schritt weiter: an die Börse.
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