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Pfeil   Die neue Pope-Musik
 
Werbepapst Michael Schirner hat für sein musikalisches Debüt das Vermächtnis der Sampling-Pioniere von The KLF durch den kreativen Leitwolf gedreht und präsentiert den Welthit "What Time Is Love" (1989) in einer Version fürs nächste Jahrtausend. Schirner ist Kopf der Gruppe Pope, die im September mit ihrer Live Tour im Düsseldorfer Malkasten an den Start geht.
 
Im Gegensatz zu den "Kings of the Lower Frequencies", die die Beats per Minute, zum Angelpunkt ihres musikalischen Credos gemacht haben (How To Have A Number One The Easy Way, 1987), meint der frisch gekürte Pope of Destruction: "Falsch, der Rhythmus ist das Hauptproblem!". Melodie und Harmonie sind für ihn in der Popmusik schon längst erledigt; er legt jetzt zum Angriff auf die letzte Bastion des Mainstream auf - den Rhythmus: "Wir spielen Stücke, die wir mögen und zerstören sie, so gut wir können."
 
Nach eigenem Bekenntnis setzt Pope da an, wo Ween, Beck und Daft Punk aufhören. Zuerst werden alle Stücke mit ganz normalen Instrumenten eingespielt, das Ergebnis wird auf CD gepreßt und dann zu "Musik kaputt!" transformiert: In mühsamer Handarbeit präparierte Schirner die Master-CD mit grafischen Mustern, die dann beim Abspielen zunächst zufällige (Zer-)Störungen ergaben und mit immer größerer Rafinesse zu einer neuen Kunstform entwickelt wurden. Es geht um nichts weniger, als "neue Klangwelten", neue "musikalische Erlebnisse" zu erzeugen: "Man hört wieder hin oder man kann nicht mehr weiterhören." Pope-Produzent Suppi Huhn (Chicken Records): "Für mich ist die Musik von Michael Schirner die konsequente Weiterentwicklung der aktuellen Popmusik."
 
Die Musikindustrie teilt diese Einschätzung nur bedingt. Das Meinungsspektrum reicht von "Scheiße" bis "Hot Stuff!" Schirners Verkaufsziel: mindestens 8.000 Einheiten (damit die Kosten jahrelanger Arbeit wieder reinkommen). Pope zielt mit Stücken unterschiedlicher Stilrichtungen auf ein großes Publikum und bietet nach eigener Einschätzung "Jugendlichen" zum Beispiel den nicht zu überschätzenden Vorteil, "mit extremem Musikgeschmack zu schockieren und zu demonstrieren, daß sie nicht mainstream sind".
 
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